11.03.2023 - Bau eines Insektenhotels

Bambusröhrchen schneiden und glatt schleifen

Gesamtlänge mind. 8 cm
Löchertiefe mind. 6 cm
evtl. Aufbohren und entgraten, Knotenstengelansatz als hinteren Abschluss stehen lassen

Der Bambus darf nicht gequetscht werden oder splittern, da sonst Verletzungsgefahr der Flügel besteht.



Eichenholzbalken Löcher bohren

Druchm. 1,5 -10 mm
Bohrlochtiefe sollte insbesondere bei den grossen Durchmessern 12- 14 cm betragen.
Alle Löcher und Eingänge entgraten und glatt schleifen wegen Verletzungsgefahr.

Nicht ins Hirnholz bohren, nicht mit der Faserrichtung bohren. Das Holz reißt später an diesen Löchern auf und es dringt Feuchtigkeit ein. Die feinen Holzfasern in Faserrichtung stellen sich durch Feuchtigkeit auf wodurch dann die Flügel erletzt werden können.



Lehmwand herstellen

Wir haben Lehm, Baulehm und feinsten Sand gemahlen und gemischt und verschiedenen Mischungsproben angefertigt.

Fingernagelprobe: Der Lehm muss mit einem Fingernagel gut weggekratzt werden können, ansonsten ist er zu hart.
Die Insekten brauchen Lehm in der Form, dass sie ihn bearbeiten können. Bei zu festem oder mit Stroh versetztem Lehm haben sie keine Chance.

Nachdem die richtige Mischung gefunden wurde, befüllten wir einen Karton mit der Lehmmischung, liesen ihn in der Sonne trocknen und schnitten anschließend die Lehmwand passend aus.


Insektenhotel zusammenbauen

Die Leerräume wurden mit unterschiedlich großen Pappröhrchen, den Bambusstangen, dem Eichenholzbalken und der Lehmwand befüllt.

Die Rückwand wurde mit Holzbrettern geschlossen. Das Dach bekam eine Acrylplatte als lichtdurchlässigen Regenschutz mit anschließender Dachpappe zum Abdichten.