Warum machen wir das?

• Gegen das Insektensterben
• Nisthilfen für Wildbienen. Die Honigbienen werden durch den Imker gefüttert und gepflegt.
  
• 560 Wildbienenarten, die meisten sind Einsiedler/ Solitärbienen (nur Hummeln und Wespen bilden Völker)
• 70 Prozent bauen ihre Nester in den Boden, z.B. Erd- und Sandbienen.
• 30 Prozent bauen ihre Nester in Hohlräume, Ritzen, markhaltige senkrechte Stengel und Lehmwände.
• Und ALLE Wildbienen sind auf eine bestimme oder ein paar bestimmte Pflanzen spezialisiert. Fehlen diese Pflanzen, kann auch diese Art nicht mehr leben.
• Bewuststein fördern

Wer zieht ins Insektenhotel?

• Überwiegend die gehörnte und rote Mauerbiene
• Viele Arten der Pelzbiene (sie werden gerne mit Hummeln verwechselt, da sie Haare haben und einen gestreiften Hinterleib), bis zu 30 Arten der Maskenbiene, die Wollbiene, die Blattschneiderbiene, die Scherenbiene und Löcherbiene usw.
• Lehmwespe, Grabwespe, schillernde Goldwespe und viele andere Arten.
• Für viele Insekten wie Bienen oder Hummeln wird es immer schwerer, geeignete Plätze zum Nisten
• Grund: penibel angelegt und aufgeräumte Gärten, Pestizide, Spritzmittel, Pflanzen und Blüten ohne Nährwert für die Insekten oder sogar blühfreundliche Pflanzen aus den Baumärkten, die mit Giften versetzt sind.
  Monokulturen in der Landwirtschaft, Überdüngung der Felder, so dass die Artenvielfalt stirbt.

Wofür steht ein Insektenhotel?

Unterschlupf für die kältere Jahreszeit und vor allem Wildbienen einen Platz zum Brüten zur Verfügung zu stellen.

Wann wird es aufgestellt?

Es gibt keinen falschen Zeitpunkt, es ist das ganze Jahr möglich. Nur unterschiedet sich der Mietgrund der Insekten. Im Winter Unterschlupf für Winterschlaf, im Sommer Nachwuchs ziehen.

In welche Himmelsrichtung wird es aufgestellt?

Süden, Süd-Osten, warme Sonnenstrahlen, so dass es nach einem Regen schnell trocknen kann.

Welche Nahrung wird gebraucht?

Obstbäume, Efeu, Klee, Holunder am Waldesrand, Wilde Möhre, Wiesenkerbel usw.